Montag, 12. Januar 2009

Kognitive Therapie bei Depression

Kognitive Therapie bei Depression

Kognitive Therapie bei Depression

Kognitive Therapie bei Depression

Kognitive Therapie bei Depression

Kognitive Therapie bei Depression


Das eigene Denken überdenken
Die Kognitive Therapie ist eine der effektivsten und vielseitigsten Therapieformen der modernen Psychotherapie. Ziel ist es, zu einer positiven und realistischen Wahrnehmung der eigenen Person und Situation zu gelangen und verloren gegangene Sozialkontakte wieder aufzubauen.

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Kognitive Therapeuten arbeiten auf Basis der Annahme, dass irrationale Überzeugungen und negative Einstellungen gegenüber der eigenen Person, dem Umfeld oder der Zukunft die Depression verfestigen. So kann aus der realen Erfahrung einer bestimmten Situation ohnmächtig gegenüber zu stehen der "Lerneffekt" entstehen, im Leben nichts bewirken zu können. Diese "erlernte Hilflosigkeit" bedeutet eine Fixierung auf reduzierte Denkmuster wie: Das kann nur mir passieren oder: Ich bin eine Null. Niedergeschlagenheit ist die Folge. Dies wiederum führt zu einer Antriebsschwäche, bei der für den Betroffenen jede Alltagshandlung zu einer großer Herausforderung wird.

Das Denken neu lernen
Die Therapie zielt nun darauf ab, die krankmachende Art, in der ein Patient sich und das Leben sieht, zu verändern. Denn wenn man problematische Denk- und Verhaltensweisen erlernen konnte, können diese auch wieder verlernt werden. Typischerweise nimmt eine solche Therapie etwa 20 jeweils 45- bis 90-minütige Sitzungen in einem Zeitraum von 12 bis 16 Wochen ein. In dieser Zeit lernt der Patient, die auftauchenden negativen Gedanken und Überzeugungen zu identifizieren, zu bewerten und zu modifizieren. Konsequent wird geübt, wie man Sachverhalte besser beschreibt, sinnvoll nach Ursachen sucht, Zusammenhänge herstellt und damit wirklichkeitsnah denkt.Dabei, so Prof. M. Hautzinger, Abteilung für Klinische und physiologische Psychologie der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, ist es wichtig, den Patienten nicht unterstellen zu wollen, dass sie falsch oder irrational denken. Die automatischen kognitiven Prozesse sind das Ergebnis von Lernen und Sozialisation, nicht der Ausdruck von Absicht oder Unvermögen.

Denkmuster verändern – wie läuft eine Therapie ab?
Zunächst wird eine Beziehung zwischen Patienten und Therapeut aufgebaut. Ausführliche Gespräche über das Leben, die Alltagsprobleme und die Probleme mit der Depression stehen im Vordergrund. So bekommt der Therapeut ein möglichst umfassendes Bild des Patienten und seiner Krankheit. Erst wenn die Zusammenhänge verstanden und die Schlüsselprobleme benannt sind, wird gemeinsam ein „Therapiepaket" erarbeit, das auch die Lebensqualität und psychosozialen Einschränkungen berücksichtigt.Im weiteren Verlauf überlegen Patient und Therapeut, wie wohltuende und positive Aktivitäten in den Alltag eingebaut werden können, damit wieder kleine positive Erfahrungen gemacht werden. Gleichzeitig werden belastende Aktivitäten abgebaut. Damit wird eine Balance zwischen Anforderung und Entspannung gefördert. Der Patient erhält die Möglichkeit, auf seine Bedürfnisse zu achten und auch mal „Nein" zu sagen.Oft wird auch mit Tages- und Wochenprotokollen gearbeitet. Darin beschreibt der Patient seine Erlebnisse, Tätigkeiten und Gefühle. Diese Protokolle helfen dem Therapeuten, gemeinsam mit dem Patienten negative und positive Gedanken im Zusammenhang mit bestimmten Situationen zu analysieren. Das Ziel ist, dass der Patient lernt, seine Einstellung zu ändern und die überwiegend negativen Grundannahmen ins Positive kehrt.

Sozialkontakte pflegen und ausbauen
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der (Wieder-)aufbau von Sozialkontakten. Mit Übungen zur Sozialkompetenz und Selbstsicherheit sowie einem Kommunikationstraining wird der Patient in die Lage versetzt, eigene Ansprüche zu definieren und sie gegenüber Kollegen, Verwandten oder Freunden auch zu verwirklichen.Zum Ende einer Therapie geht es natürlich darum, den Erfolg in der Therapie zu festigen. Die gewohnten Aktivitäten werden wieder aufgenommen und die erlernten Strategien in den Alltag integriert. Es heißt, kühlen Kopf zu bewahren und auch in schwierigen Situationen die Kontrolle zu behalten. Damit gewinnt der Betroffene eine größere Ausgeglichenheit der Stimmung, die auch künftig belastenden Situationen standhält.

http://www.special-depression.de/depression/das_kann_helfen/psychotherapie/content-152267.html


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